- 100g Backpulver oder Natron
- 50g Zitronensäure
- 25g Milchpulver
- 25g Stärke
- 75g Kokosfett, Kakaobutter oder ein anderes hautpflegendes Fett, welches bei Raumtemperatur fest ist.
Als erstes werden die pulverförmigen Bestandteile gut vermischt. Dabei ist zu beachten, dass man wirklich trocken arbeitet, da sich die Zutaten bei einwirken von Feuchtigkeit sogleich auflösen würden. Das Kokosfett wird vorsichtig geschmolzen und anschließend gut mit dem Pulver vermengt. Dabei sollte das Fett zwar warm aber auf keinen Fall zu heiß sein. Wenn alles gut und gleichmäßig vermischt ist, erhält man eine sandige Masse, die sich schon ganz gut zu Kugeln formen lässt. Damit wäre die Grundmasse fertig.
Nun kann man kreativ sein und unter die Grundmasse je nach Vorliebe allerlei pflegende und duftende Bestandteile mischen. Auch getrocknete Kräuter oder Blütenblätter sind eine schöne Beigabe.
Für meine Blütenbadekugeln benötige ich:
- Getrocknete Lavendelblüten
- Getrocknete Malvenblüten
- Getrocknete Ringelblumenblüten
- Einen kleinen Schuss Wildrosenöl
- Wenige Tropfen ätherisches Ylang-Ylangöl
- Wenige Tropfen ätherisches Mandarinenöl
- 3 Tropfen ätherisches Rosenblütenöl auf Mandelöl
Bei den ätherischen Ölen achte ich darauf, dass es sich um keine synthetischen, sondern um natürliche Öle handelt, wenn möglich in Bio-Qualität. Auch sollte man immer die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten. Wenn man ein Öl für Kosmetik das erste Mal verwendet, empfiehlt es sich, einen kleinen Allergietest auf der Haut durchzuführen. Dazu vermengt man einen Tropfen des Öls mit einem gut verträglichen Hautöl (Olivenöl, Jojobaöl etc.) und trägt es so auf dem Handrücken oder in der Armbeuge auf. Wenn nach einigen Minuten keinerlei Reizungen an dieser Stelle entstehen, ist das Öl gut verträglich und für den Gebrauch als Kosmetik geeignet.
Die ätherischen Öle werden mit dem Wildrosenöl vermengt und zusammen mit den Blütenblättern unter die Grundmasse gemischt. Nun werden alle Zutaten gut vermischt und die Masse wird anschließend zu Kugeln geformt. Man kann diese nochmal zusätzlich in getrockneten Blütenblättern wälzen um sie hübsch zu dekorieren. Wer möchte kann sie auch in beliebige Silikonformen füllen und im Kühlschrank aushärten lassen.
Wenn die Kugeln fest geworden sind, müssen sie noch entsprechend verpackt werden, sodass die ätherischen Öle sich nicht zu schnell verflüchtigen oder die Kugeln durch die Luftfeuchtigkeit klumpen. Ich wähle dafür einfach eine doppelte Schicht Frischhaltefolie. Anschließend kann noch nach Belieben mit bunten Bändern oder Etikettenaufklebern dekoriert werden.
Ich wünsche gutes Gelingen!
Quelle:
- Text von Norbert Kramer, gepostet in Facebook am 07.11.2019